Die 12 Tiere (Äste) im chinesischen Horoskop
Die 12 Tiere des chinesischen Horoskops sind als Archetypen zu verstehen, mit Eigenschaften, die oft als erste Wahrnehmung dienen, wie ein Mensch nach außen wirkt. Das trifft insbesondere auf das Jahrestier zu, also das Tier, was der „Herrscher“ über das Geburtsjahr war. Es wäre aber unprofessionell, einen Menschen lediglich nach seinem Jahrestier zu „kategorisieren“. Menschen sind nun mal deutlich komplexer. Deswegen schauen wir uns im Ba Zi neben den 8 Grundinformationen aus Geburtsjahr, Geburtsmonat, Geburtstag und Geburtsstunde sowie Ort der Geburt zahlreiche andere Informationsebenen an, die so klangvolle Namen haben wie 12 Paläste, Lap Yang Elemente, Fairies & Devils. Dazu kommen außergewöhnliche Ba Zi Sonderformen, wenn z.B. nur ein Element im gesamten Horoskop vorhanden ist, also alles nur Holz Yin oder Yang und alles Holz Tiere (Tiger, Hase). Von diesen Sonderformen gibt es ebenfalls reichlich.
Zudem ist es wichtig zu wissen, das unterschiedliche Schulen und Lehrmeinungen mit anderen Jahresbeginnen im Ba Zi arbeiten.
Der 1. Januar ist ja mehr oder wenig willkürlich von Papst Gregor festgelegt worden. Der "Gregorianische Kalender" entstand Ende des 16. Jahrhunderts durch eine Reform des julianischen Kalendariums. Benannt ist er nach Papst Gregor XIII, der ihn 1582 verordnete. Beide Kalender sind Sonnenkalender. Der gregorianische Kalender hat allerdings die Schaltjahre besser integriert.
Der 10.000 jährige Chinesische Kalender vereint Mond- und Sonnenkalender und ist energetisch – u.a. nach Naturprozessen - ausgerichtet, deswegen gibt es unterschiedliche Jahresbeginne, die von den Ba Zi Mastern genutzt werden. Wir arbeiten mit Dung Gee, der Wintersonnenwende, weil wir dort den Wechsel von maximalem Yin (die längste Nacht) auf Yang haben (die Tage werden länger). Auch wird häufig der 4. Februar genutzt, der Beginn des Tigermonats (Frühjahrsbeginn). Wir haben das ausführlicher hier beschrieben:
https://www.feng-shui-ms.com/de/feng-shui/persoenliche-kua-zahl.html